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Wie der Stahl gehärtet wurde

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    Stahl ist ein äußerst vielseitiges und in der modernen Industrie weit verbreitetes Material. Einzigartig in seiner Festigkeit, Haltbarkeit und Anpassungsfähigkeit, hat Stahl seinen Platz im Bau- und Transportwesen gefunden. In diesem Artikel wird das weite Feld des Stahls erkundet und die Geschichte, die Eigenschaften, die Produktionsarten und die Verwendungszwecke von Stahl vorgestellt, die diesen Werkstoff in der heutigen Welt unverzichtbar machen.

    Was ist Stahl?

    Stahl ist eine Legierung aus Eisen, Kohlenstoff und geringen Mengen anderer Elemente. Kurz gesagt werden Stahlwerkstoffe aus Stahlblöcken, Knüppeln oder anderen Arten von Rohstahl unter Druck weiterverarbeitet, um Werkstoffe mit unterschiedlichen Formen, Größen und Eigenschaften herzustellen, die für bestimmte Anwendungen geeignet sind. Es gibt eine Vielzahl von Stahlsorten, die sowohl für die nationale Entwicklung als auch für die Modernisierung der Industrie von großer Bedeutung sind. Auf der Grundlage der Querschnittsform werden die Stahlwerkstoffe im Allgemeinen in vier Hauptgruppen eingeteilt: Profile, Bleche, Rohre und Metallerzeugnisse.

    Um Produktionsplanung, Bestellung, Liefermanagement und effiziente Geschäftsabläufe zu erleichtern, werden die Stahlwerkstoffe weiter unterteilt in schwere Schienen, leichte Schienen, große Profile, mittlere Profile, kleine Profile, kaltgeformte Profile, hochwertige Profile, Walzdraht, mitteldicke Stahlbleche, dünne Stahlbleche, elektrische Siliziumbleche, Bandstahl, nahtlose Stahlrohre, geschweißte Stahlrohre und Metallprodukte.

    Stahl ist eine Art Legierung, die aus Eisen, Kohlenstoff und geringen Mengen anderer Elemente besteht. Rostfreier Stahl ist eine Art von korrosionsbeständigem legiertem Stahl, der 10,5% oder mehr Chrom enthält, und wird allgemein so genannt. Es ist zu beachten, dass nichtrostender Stahl nicht rostfrei oder korrosionsbeständig ist; er ist nur wesentlich korrosionsbeständiger als Legierungen ohne Chrom. Neben Chrom können der Legierung auch andere metallische Elemente wie Nickel, Molybdän und Vanadium zugesetzt werden, um ihre Eigenschaften zu verändern, was die Herstellung von rostfreiem Stahl in verschiedenen Qualitäten und Leistungsmerkmalen ermöglicht.

    Geschichte des Stahls

    Obwohl die Industrialisierung der Stahlerzeugung im 19. Jahrhundert begann und damit die moderne Welt rasch voranbrachte, reicht die Geschichte der Stahlerzeugung mehrere tausend Jahre zurück, als der Mensch begann, Eisen zu fördern und zu verhütten.

    Vor mehr als 4.000 Jahren entdeckten die alten Ägypter und Mesopotamier Meteoreisen und nutzten dieses "Geschenk der Götter" zur Dekoration. Erst etwa 2.000 Jahre später wurde Eisen aus abgebauten Erzen hergestellt. Die ersten Belege für die Herstellung von Eisen wurden um 1800 v. Chr. in Indien gefunden. Um 1500 v. Chr. verhütteten die Hethiter in Anatolien Eisen. Als das hethitische Königreich schließlich um 1200 v. Chr. zusammenbrach, verbreitete sich das Wissen um die Eisenherstellung in ganz Europa und Asien und markierte den Beginn der "Eisenzeit".

    Dennoch ist Eisen nicht gleich Stahl. Es ist erwiesen, dass die Metallurgen der Eisenzeit Stahl als Nebenprodukt der Eisenherstellung herstellten. Frühe Schmiede erhitzten Eisenerz mit Holzkohle, um eine schwammige, ziemlich reine Substanz zu erzeugen, die als "Blöckeisen" bezeichnet wurde und in Formen gehämmert werden konnte.

    Sie lernten durch Beobachtung, dass eine längere Einwirkung von Holzkohleöfen das Material des Eisens härter und fester machte; diese Eigenschaften waren zu jener Zeit erwünscht. Außerdem wurde festgestellt, dass wiederholtes Erhitzen und Schmieden die Qualität des Eisens für die Herstellung dauerhafter Werkzeuge und Artefakte verbesserte.

    Physikalische Eigenschaften von Stahl

    Was macht Stahl so zuverlässig und vielseitig? Zunächst einmal sind seine physikalischen Eigenschaften eine Klasse für sich. Von der Festigkeit, die Brücken standhält, bis hin zur Dehnbarkeit, die sich in ein kompliziertes Design verwandeln lässt - Stahl ist ein echter Gewinn. Möchten Sie wissen, warum Stahl unter Druck so gut funktioniert?

    Zugfestigkeit

    Stahl hat eine hohe Zugfestigkeit, d. h. er kann hohen Belastungen standhalten, ohne zu brechen. Hochfeste Stahlträger werden beim Bau von Wolkenkratzern verwendet, um das Gewicht mehrerer Stockwerke zu tragen, damit das Gebäude auch bei schweren Lasten und Witterungseinflüssen wie Wind oder Erdbeben stabil bleibt.

    Duktilität

    Stahl ist sehr dehnbar; er kann zu Drähten gedehnt oder in verschiedene Formen gebracht werden, ohne zu brechen. Dank dieser Flexibilität kann sich das Metall an verschiedene Konstruktionsanforderungen und Herstellungsverfahren anpassen. Bei Hängebrücken, wie z. B. der Golden Gate Bridge, müssen die Stahlseile so dehnbar sein, dass sie in dünne, aber sehr starke Drähte gezogen werden können, die ein großes Gewicht tragen.

    Härte

    Gehärteter Stahl weist auch eine höhere Härte auf und bietet damit eine gute Verschleiß- und Verformungsbeständigkeit. Dies ist bei der Herstellung von Werkzeugen, Maschinen und Teilen, die in der Regel starken Belastungen oder Reibung ausgesetzt sind, sehr wünschenswert. Aus diesem Grund wird gehärteter Stahl bei der Herstellung von Schneidwerkzeugen verwendet, wie z. B. Bohrer und Sägeblätter, bei denen von einer Abnutzung im Betrieb abgeraten wird.

    Wärmeleitfähigkeit

    Stahl hat eine mittelmäßige thermische und elektrische Leitfähigkeit. Zwar ist er nicht so leitfähig wie Kupfer oder Aluminium ist seine Leitfähigkeit ausreichend für Anwendungen, bei denen auch Festigkeit und Hitzebeständigkeit erforderlich sind. Da Stahl hohen Temperaturen standhalten kann, ohne seine strukturelle Integrität zu verlieren, wird er für Wärmetauscher in Kraftwerken und Produktionsanlagen verwendet.

    Chemische Eigenschaften von Stahl

    Haben Sie sich jemals gefragt, was auf atomarer Ebene im Stahl vor sich geht? Die chemische Zusammensetzung ist es, die dem Stahl Festigkeit, Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber den Elementen verleiht. Diese Eigenschaften erklären, warum Stahl zu einem der beliebtesten Werkstoffe in vielen Branchen geworden ist. Lassen Sie uns das gemeinsam aufschlüsseln!

    Korrosionsbeständigkeit

    Stahl neigt von Natur aus dazu, bei Kontakt mit Feuchtigkeit und Luft zu rosten. Durch die Legierung mit Elementen wie Chrom oder Nickel wird Stahl jedoch korrosionsbeständiger. Nichtrostender Stahl ist eine Legierung, die mindestens 10,5% Chrom enthält und eine dünne, passive Schicht aus Chromoxid bildet, die das Material vor Rost schützt. Aufgrund dieser Eigenschaft eignet sich Edelstahl hervorragend als Material für Küchengeräte, medizinische Geräte, Gebäude im Freien und sogar Brücken.

    Reaktivität

    Stahl neigt dazu, leicht zu oxidieren oder zu rosten, wenn er Sauerstoff und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, insbesondere ohne Behandlung. Dies kann durch das Aufbringen einer schützenden Beschichtung auf den Stahl oder das Legieren des Stahls mit stabileren Elementen kontrolliert werden, so dass er widerstandsfähiger gegen den Oxidationsprozess wird.Verzinkter Stahl wird durch Aufbringen einer Zinkschicht auf Stahl hergestellt. Das Zink wirkt als Opferanode, das heißt, es korrodiert, bevor der Stahl korrodiert, und schützt so den darunter liegenden Stahl vor Rost. Verzinkter Stahl wird für Außenanwendungen wie Zäune, Überdachungen und Autoteile verwendet, die den Elementen ausgesetzt sind.

    Kohlenstoffgehalt

    Der Kohlenstoffgehalt im Stahl hat einen erheblichen Einfluss auf die Härte, Festigkeit und Sprödigkeit des Metalls. Ein hoher Kohlenstoffanteil macht den Stahl hart und fest, aber auch spröde. Umgekehrt erhöht ein geringer Kohlenstoffanteil die Duktilität, d. h., der Stahl lässt sich biegen oder dehnen, ohne zu brechen, während die Festigkeit abnimmt.

    Kohlenstoffreiche Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,6% bis 1,0% werden für die Herstellung von Messern, Bohrern und Sägeblättern verwendet, da sie hart sind und ihre Schärfe beibehalten, während kohlenstoffarme Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,3%, die duktil sind, für strukturelle Zwecke wie Rohrleitungen und Autokarosserien verwendet werden, wo Festigkeit und Belastbarkeit die Hauptanforderungen sind.

    Vielseitigkeit durch chemische Modifikation

    Stahl wird mit zahlreichen Elementen wie Chrom, Nickel, Mangan u. a. legiert, wodurch bestimmte Eigenschaften wie Festigkeit, Korrosions- oder Hitzebeständigkeit verbessert werden können. Diese Möglichkeit, den Stahl für verschiedene Verwendungszwecke maßzuschneidern, ist einer der Gründe für seine breite Verwendung.

    Wetterfester Stahl, auch bekannt als COR-TEN-Stahl, ist mit zusätzlichen Elementen wie Kupfer und Phosphor legiert, die, wenn er den Elementen ausgesetzt wird, ein stabiles rostähnliches Aussehen erzeugen. Diese Rostschicht schützt den Stahl vor weiterer Korrosion und macht ihn ideal für Konstruktionen im Freien wie Brücken, Skulpturen und Architektur, bei denen eine lange Haltbarkeit ohne häufige Wartung erforderlich ist.

    Stahlarten

    Nicht alle Stähle sind gleich. Wussten Sie, dass verschiedene Arten von Stahl für unterschiedliche Bedürfnisse erfunden wurden? Sei es der helle Glanz von rostfreiem Stahl oder die raue Robustheit von Kohlenstoffstahl, es gibt für jeden Bedarf eine Variante. Welche eignet sich am besten für Ihr nächstes Projekt?

    Rostfreier Stahl

    Der größte Teil der Korrosionsbeständigkeit von rostfreiem Stahl wird durch die Zugabe von mindestens 10,5% Chrom erreicht, das eine Oxidschicht auf der Oberfläche bildet und dadurch Rost und Fleckenbildung durch Wasser oder Luft verhindert.

    Nichtrostender Stahl wird in fast allen Bereichen eingesetzt, in denen die Korrosionsbeständigkeit von entscheidender Bedeutung ist, z. B. bei Küchengeräten, medizinischen Geräten, Schiffsmaschinen und sogar in der Architektur bei Fassadenverkleidungen und Brücken.

    Kohlenstoffstahl

    Kohlenstoffstahl besteht hauptsächlich aus Eisen und Kohlenstoff, mit einem begrenzten Anteil an Legierungselementen. Die Härte, Festigkeit und Sprödigkeit hängen von der Menge des zugesetzten Kohlenstoffs ab. Je nach Kohlenstoffgehalt kann Kohlenstoffstahl in drei Unterkategorien eingeteilt werden: Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, Stahl mit mittlerem Kohlenstoffgehalt und Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt.

    Es wird im Baugewerbe, in der verarbeitenden Industrie und in der Automobilindustrie für Strukturkomponenten wie Träger, Rohre und Maschinenteile verwendet. Es rostet jedoch, wenn es nicht geschützt wird, und ist daher nur begrenzt in nassen oder korrosiven Umgebungen einsetzbar.

    Legierter Stahl

    Legierter Stahl ist ein Produkt, das durch den Zusatz von so genannten Legierungselementen hergestellt wird, um die Festigkeit, Zähigkeit und Beständigkeit des Materials gegen Verschleiß und Hitze zu verbessern. Die Zusätze können speziell für bestimmte Anwendungen ausgewählt werden.

    Legierte Stähle werden in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, wenn bessere mechanische Eigenschaften gefragt sind, wie z. B. bei Druckbehältern, schweren Maschinen und Automobilteilen, bei denen eine höhere Haltbarkeit und Temperaturbeständigkeit erforderlich ist.

    Werkzeugstahl

    Werkzeugstahl ist eine Art legierter Stahl mit einem höheren Kohlenstoffanteil, der speziell für die Herstellung von Werkzeugen, Matrizen und Formen mit hoher Verschleiß-, Druck- und Hitzebeständigkeit entwickelt wurde. Er enthält oft Elemente wie Wolfram, Molybdän und Vanadium, um die Härte und Verformungsbeständigkeit zu erhöhen.

    Werkzeugstahl wird in erster Linie für die Herstellung von Schneidwerkzeugen wie Bohrern und Sägeblättern, Formen, Gesenken und anderen Werkzeugen verwendet, die während des Herstellungsprozesses sehr starken mechanischen Belastungen und hohen Temperaturen ausgesetzt sind.

    Verwitternder Stahl

    Bei wetterfestem Stahl oder COR-TEN-Stahl handelt es sich um eine Legierung mit Eigenschaften, die das Material resistent gegen atmosphärische Korrosion machen. Diese Legierung bildet an ihrer Oberfläche eine stabile Rostschicht, wenn sie der Atmosphäre ausgesetzt ist, die nicht weiter in den Metallteil eindringt und als Schutzschild wirkt.

    Diese Sorte wird in der Regel im Außenbereich verwendet, wo sie vor allem zur Verringerung des Wartungsaufwands bei Brücken, Skulpturen und architektonischen Strukturen eingesetzt wird, aber auch zu ästhetischen Zwecken bei der Entwicklung einer Rostoptik, die bei städtischen und künstlerischen Entwürfen gewünscht wird.

    Elektrostahl

    Elektroband wird auch als Siliziumstahl bezeichnet; es handelt sich um ein hochmagnetisches Material mit geringeren Kernverlusten. Elektroband ist für elektromagnetische Anwendungen, einschließlich Elektromotoren und Transformatoren, unerlässlich geworden.

    Es wird hauptsächlich in elektrischen Geräten wie Transformatoren, Elektromotoren, Generatoren und Drosselspulen verwendet, da die hochwertigen magnetischen Eigenschaften eine effektive Arbeit und minimale Verluste gewährleisten.

    Hochgeschwindigkeitsstahl

    HSS steht für Hochgeschwindigkeitsstahl und ist eine Art von Werkzeugstahl, der dafür bekannt ist, dass er auch bei sehr hohen Temperaturen seine Härte behält. Er wird mit Elementen wie Wolfram, Molybdän und Kobalt legiert, um seine Verschleißfestigkeit und Hitzebeständigkeit zu erhöhen, was ihm die Fähigkeit verleiht, bei höheren Geschwindigkeiten zu arbeiten, ohne seine Schneidkante zu verlieren.

    HSS wird bei der Herstellung von Hochleistungsschneidwerkzeugen wie Bohrern, Fräsern und Gewindebohrern verwendet. Seine Fähigkeit, die Schärfe auch bei hohen Temperaturen beizubehalten, macht es ideal für die Bearbeitung und Behandlung von Hartmetallen und Materialien bei hohen Geschwindigkeiten.

    Wie wird Stahl hergestellt?

    Die Stahlerzeugung ist ein mehrstufiger Prozess der Umwandlung von Rohstoffen in hochwertige Stahlerzeugnisse. Der Weg dorthin führt über drei große Stufen: die Rohstoffaufbereitung, die Eisenerzeugung und die Stahlerzeugung, die jeweils eine entscheidende Rolle für die Qualität und Leistungsfähigkeit des Endprodukts spielen.

    Vorbereitung des Rohmaterials

    Die Stahlerzeugung umfasst im Wesentlichen die Aufbereitung der wichtigsten Rohstoffe, nämlich Eisenerz, Koks und Kalkstein. Eisenerz ist von Natur aus reichlich vorhanden, erfordert jedoch eine gewisse Vorbehandlung, z. B. durch Abbau und Aufbereitung, um den gewünschten Eisengehalt zu erreichen und gleichzeitig Verunreinigungen zu reduzieren. Koks spielt bei der Stahlherstellung eine doppelte Rolle: als Brennstoff, der die benötigte Wärme liefert, und als Reduktionsmittel, um aus den Eisenoxiden des Eisenerzes metallisches Eisen zu gewinnen. Andererseits spielt Kalkstein eine wesentliche Rolle bei der Bildung von Schlacke, indem er mit dem Ganggestein im Eisenerz reagiert und eine Schlacke erzeugt, die einen niedrigen Schmelzpunkt hat und daher leicht vom geschmolzenen Eisen zu trennen ist. Diese Materialien werden zunächst sorgfältig aufbereitet und in einem gut abgestimmten Verhältnis in den Hochofen gegeben, wodurch ein spannender Umwandlungsprozess in Gang gesetzt wird.

    Eisenerzeugung

    Die Eisenerzeugung findet in einem Hochofen statt - einem hohen Gebäude, in dem die Rohstoffe unter hohem Druck erhitzt werden. Die heiße Luft, die nach der Beschickung des Ofens durch den Boden geblasen wird, bringt Koks bei Temperaturen von über 1500 °C zum Brennen. Bei der Verbrennung entsteht Kohlenmonoxid, ein sehr starkes Reduktionsmittel, das mit Eisenoxiden reagiert und metallisches Eisen freisetzt.

    Im weiteren Verlauf der Reduktion setzt sich das geschmolzene Eisen am Boden des Ofens ab, der Kalkstein zersetzt sich zu Kalziumoxid, das sich wiederum mit Verunreinigungen zu Schlacke verbindet. Die Schlacke schwimmt oben auf dem geschmolzenen Eisen und verlässt den Ofen durch einen separaten Auslass. Die weitere Veredelung des geschmolzenen Eisens wird in Pfannen zum Stahlwerk befördert, während die Schlacke nach der Verarbeitung zu Baustoffen und verschiedenen anderen Produkten verarbeitet wird.

    Stahlerzeugung

    Der Stahlerzeugungsprozess, das Herzstück der Stahlerzeugung, umfasst die Anpassung des Kohlenstoffgehalts im geschmolzenen Eisen, die Entfernung schädlicher Verunreinigungen wie Schwefel und Phosphor und die Zugabe von Legierungselementen zur Erzielung bestimmter Eigenschaften. Zu den gebräuchlichsten Methoden der Stahlerzeugung gehören die Konverterstahlerzeugung und die Herstellung von Stahl im Elektrolichtbogenofen (EAF).

    Die Konverterstahlerzeugung ist wegen ihrer hohen Effizienz in der Großproduktion vorherrschend. Bei diesem Verfahren wird geschmolzenes Eisen in einen Konverter gefüllt, und Sauerstoff wird mit hoher Geschwindigkeit durch eine Lanze in den Ofen geblasen. Der Sauerstoff reagiert mit dem Kohlenstoff im Eisen, gibt Wärme ab und erhöht die Ofentemperatur. Verunreinigungen wie Schwefel und Phosphor reagieren ebenfalls mit Sauerstoff und Flussmitteln und bilden Schlacke, die entfernt wird. In den letzten Phasen werden Legierungselemente wie Mangan, Nickel und Chrom zugesetzt, um die chemische Zusammensetzung des Stahls anzupassen.

    Die EAF-Stahlerzeugung eignet sich hingegen für Gebiete, in denen viel Schrott anfällt, oder für die Herstellung von Spezialstählen. Das Herstellungsverfahren umfasst das Schmelzen von Stahlschrott und anderen Rohstoffen unter Verwendung elektrischer Energie. Das EAF-Verfahren kann die Temperatur mit großer Präzision steuern und somit die Zusammensetzung des Stahls sehr genau anpassen; wegen der hohen Stromkosten ist der Produktionsumfang im Vergleich zu anderen Verfahren geringer.

    Warum Stahl verwenden?

    Warum ist Stahl das Rückgrat der modernen Industrie? Nun, das liegt nicht nur an seiner Stärke, sondern auch an seiner zuverlässigen Nachhaltigkeit und Vielseitigkeit, vom umweltbewussten Recycling bis hin zum kostengünstigen Bauen. Sehen wir uns an, warum Stahl für die meisten Projekte immer ein Material der Wahl ist:

    Hohe Festigkeit

    Im Vergleich zu seinen Konkurrenten Aluminium, Titan und Eisen ist er viel stärker. Daher wird Stahl in großem Umfang für Bauwerke und andere Gegenstände verwendet, bei denen Stärke und Haltbarkeit gefragt sind, z. B. Wolkenkratzer, Brücken und schwere Maschinen. Dank seiner Zuverlässigkeit kann er enormen Kräften und Drücken standhalten.

    Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion

    Edelstahl ist eine hochwertige Stahlsorte, die für ihre ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit bekannt ist. Er ist leistungsfähiger und wirtschaftlicher als andere korrosionsbeständige Metalle. Obwohl auch normale Stähle eine gute Korrosionsbeständigkeit aufweisen, gilt Edelstahl als Standard, um eine lange Lebensdauer bei geringem Wartungsaufwand in rauen Umgebungen, wie z. B. in der Schifffahrt, in der chemischen Industrie und bei Außenanwendungen, zu gewährleisten.

    Hoher Schmelzpunkt

    Die hohen Schmelzpunkte von Stahl - ca. 2500°F bzw. 1371°C - und von Edelstahl liegen bei ca. 2750°F bzw. 1510°C, so dass sie in Hochtemperaturumgebungen eingesetzt werden können. Diese thermische Belastbarkeit macht Stahl ideal für Düsentriebwerke, Industrieöfen und schwere Maschinen, die extremer Hitze ausgesetzt sind, ohne dass die strukturelle Integrität beeinträchtigt wird.

    Mit seiner Kombination aus Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und thermischer Beständigkeit hat sich Stahl als unverzichtbar für die verschiedenen Herausforderungen der modernen Technik erwiesen. Dank seiner unübertroffenen Leistung hat sich Stahl eine garantierte Position bei der Gewährleistung von Innovation und Nachhaltigkeit in einer Vielzahl von Bereichen erworben.

    Schlussfolgerung

    Von seiner rudimentären Entdeckung bis zu seiner zentralen Stellung in der heutigen Gesellschaft war der Weg des Stahls wirklich ein Inbegriff von Vielseitigkeit und Nützlichkeit. Dieses alltägliche Material durchdringt alles, von Wolkenkratzern bis hin zu chirurgischen Geräten. Während die Industrie eine Flutwelle von Innovationen erlebt, hält Stahl Schritt und sichert so seine anhaltende Relevanz für den Aufbau einer besseren Zukunft.

    Abschließende Überlegungen

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    Faqs

    Was ist Glühen? Was ist der Zweck des Glühens?

    Das Wärmebehandlungsverfahren, bei dem das Werkstück auf eine bestimmte Temperatur erwärmt und anschließend langsam abgekühlt wird, nennt man Glühen, auch Spannungsarmglühen genannt.

    Zweck des Glühens: Durch die Veränderung der Organisationsstruktur des Materials kann die aus verschiedenen Gründen erzeugte Spannung beseitigt, die Härte des Materials verringert, die Plastizität verbessert und die Schneid- und Druckverarbeitungseigenschaften des Materials verbessert werden.

    Was sind die Ursachen für Stahlverformungen?

    1. Eigenspannungen beim Walzen führen zur Verformung des Stahls. 2. Während der Verarbeitung wird die Verformung durch den Abbau von Spannungen verursacht oder es werden neue Spannungen erzeugt, die eine Verformung des Stahls verursachen. 3. Unsachgemäßer Transport oder unsachgemäße Lagerung führen zur Verformung des Stahls.

    Bei Ultirapid sind wir auf CNC-Bearbeitung, Spritzguss, Blechbearbeitung und 3D-Druck spezialisiert.

    Hallo, ich bin James
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